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Holz ist da ... die Dreiecke kommen
Es wird langsam ernst ... nachdem wir uns bisher theoretisch mit dem Bau des Domes beschäftigt haben, kam gerade der LKW von der Holzhandlung vorbei und hat eine ganze Menge Lärchenholz dagelassen:
Die dicken Balken, die Paneele und die OSB-Platten an der Wand sind für den Hüttenteil, die 36 Balken, 50x75 mm und jeder 4m lang sind für den Domteil.
Zuerst wurden die 4m Balken ungefähr auf die passende Länge abgesägt
und ordentlich sortiert, in jeden Blumentopf kommt eine bestimmte Länge.
Jetzt müssen die Struts der Länge nach durchgesägt werden ... natürlich nicht einfach so, sondern mit der passenden Gehrung. Baut man die Dreiecke dann später zusammen entsteht genau durch diese "schräge Kante" die Domform, sonst wurde später ja nur eine Fläche rauskommen. Und nein, der Winkel ist natürlich nicht immer der gleiche, sondern variiert bei unserem Dom von 0.1° bis 6.6° ....
Schon erstaunlich wie viel Sägemehl so entsteht ... unter Säge war "nur" der nicht per Staubsauger eingesammelte Teil und auch nur von einem Bruchteil der Struts.
Im Hintergrund kann man schon sehen, wir brauchen nicht nur ein paar Struts, sondern in Summe 324 ... und bloss nix durcheinander bringen ...
Damit aus den ganzen Teilen nachher Dreiecke werden, muss natürlich eine Seite noch angeschrägt werden (sorry, das Bild ist etwas unscharf).
Jetzt kann es losgehen, aus je drei Struts die Dreiecke zu bauen. Dafür haben wir uns passende "Massformen" gebaut, hier liegen mehrere übereinander.
Jetzt können die Balken angelegt werden,
verschraubt werden,
und schliesslich abgesägt werden.
Dadurch, dass die Aussenseiten der Balken keinen 90° Winkel mehr haben, entsteht beim Absägen genau der richtige Winkel im Raum, damit die bis zu sechs Dreiecke nachher in den Eckpunkten genau zusammen passen ... sagt zumindest die Theorie und stimmte auch bei unseren Proben. In etwa erahnen kann man die "krummen Ecken" der Dreiecke auf dem Bild.
Die fertigten Dreiecke haben wir dann noch imprägniert und dann zweimal mit Holzöl gestrichen.
Mit den paar Dreiecken war es natürlich noch nicht getan ... die fertigen Dreiecken bevölkerten dann nach und nach den Keller, da konnten sie dann richtig durchtrocknen.